Trotz regnerischer Wetterprognosen trafen sich am 21. Juni 13 Tourenbegeisterte mit 6 Tandems und einem normalen Velo unter dem Baldachin des Bahnhofs Bern.
Pünktlich zum Start um 09:45 waren die letzten Regentropfen gefallen, so dass wir eine trockene Tour genießen konnten.
Treffen unter dem Baldachim am Bahnhof Bern
Die Stadt Bern verließen wir westwärts über Bern Brünnen. Nach der Stadt folgte ein leichtes Auf und Ab bis Juchlishaus. Dort entledigten sich auch die letzten ihrer Regenkleider, und wir stärkten uns mit einer Kaffee- oder eher Heiße-Schoggi-Pause im Restaurant. Diese Zeit nutzte Michael, um uns alle über die Diskussion mit den SBB über die neuen Transportbestimmungen für Tandems zu informieren.
Heiße-Schoggi-Pause im Restaurant
Frisch gestärkt konnten wir nach wenigen Höhenmetern eine schnelle Abfahrt auf dem Talboden zur Saane genießen. Danach folgten wir der Saane bis zum Zusammenfluss mit der Aare. Nach einem kurzen Stopp wendeten wir und folgten der Aare aufwärts, wo wir zuerst das Kernkraftwerk Mühleberg passierten. Kurz darauf erklommen wir den Damm des Wasserkraftwerkes, um auf die Talseite zu wechseln und zum wunderschönen Brötelplatz (Grillplatz, Red.) am Ende des Wohlensees zu gelangen.
Kurz nach der Ankunft am Rastplatz wurde auch das Rätsel der vielen Packtaschen von Claudia und Bernt gelüftet ... Bernt führte ausreichend trockenes Brennholz mit sich, so dass wir im Nu unser Mittagessen grillieren konnten.
Grillieren am Wohlensee
Nach dem Essen wurde die Mittagspause vielseitig genutzt, sei es zum Spielen, Diskutieren oder gar zum Veloservice durch den "Störmechaniker" Michael.
Michael Döhrbeck als "Störmechaniker"
Frisch gestärkt fuhren wir dann die hügelige Strecke nördlich des Sees bis nach Wohlen. Dabei durften wir alle Formen von Steigungen und Gefällen erfahren. Im Hofewald ging es dabei so steil bergab, dass einige das Laufen dem Fahren vorzogen.
Nach Wohlen erklommen wir mit der sanften Steigung durch den großen Bremgartenwald wieder die Höhe der Stadt Bern. Dort wechselte die Umgebung mit der Überquerung der Bremgartenstraße abrupt vom dichten Wald zum städtischen Länggassquartier.
Kurz darauf erreichten wir nach kurzweiligen rund 40 Kilometern wieder den Bahnhof Bern. Dort trennten sich unsere Wege dann wieder.
Herzlichen Dank an Claudia und Bernt für die sehr schön ausgewählte Route und die Leitung der Tour!