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Futurebike-Maibummel und Tandemtour Region Langenthal, Emmental
Sonntag, 14. Mai 2005
 
Der diesjährige Maibummel wurde vom Tandemclub organisiert. Das hiess erst einmal: mehr Kilometer und mehr Steigungen als in früheren Jahren üblich. Doch wer wollte sich hiervon schon abschrecken lassen? Zumal ideales, trockenes, nicht zu heisses Tourenwetter angesagt war.
 
    
Treffpunkt am Bahnhof Langenthal
Zwei Liegevelofahrer hätten gerne die gemütliche Variante gewählt, das heist, eine Stunde mehr Zeit gehabt. Da sie nur zu zweit waren, beschlossen sie dann aber doch, mit dem schnellen Hauptfeld mitzufahren.
So fand sich am Bahnhof Langenthal ein rechter Tross von einem knappen Dutzend Liegerädern und sieben Tandems ein.
    
Auch dieses Jahr freuten wir uns wieder über zahlreiche junge TeilnehmerInnen.
Die zwei teilnehmenden Familien kamen gleich mit mehreren Gefährten. Jasmin Cartier fuhr erstmals als begeisterte Stokerin mit ihrer Mutter Beatrice, während Vater Adrian den Anhänger mit Tochter Norina wacker alleine alle Berge hinauf zog. Und Familie Döhrbeck - unterstützt von Pia Schwarzwälder - war sogar mit drei Tandems unterwegs.
    
Der erste Anstieg ist geschafft.
Bald ging es in gemütlichem Tempo südwärts über Madiswil und Walterswil dem Emmental zu. Am Ende einer ersten langgezogenen Steigung genossen alle die wohlverdiente Verschnaufpause und Gelegenheit, einige inzwischen zu warm gewordene Kleidungsstücke abzulegen.
    
Typische Ansicht unserer Bergflöhe: von hinten
Bergflöhe des Tages waren klar die Tandem-Weltenbummler Fred und Maya.
    
Auf dem Liegerad gen Affoltern i.E. zu
Anschliessend konnten die tiefgelegten Liegeräder ihre hervorragende Aerodynamik voll ausspielen und flitzten noch schneller als die Tandems talwärts in Richtung Häusernmoos.
Zur Mittagsrast führte unser Weg gleich noch einmal aufwärts nach Affoltern im Emmental.
    
Zweiradausstellung der besonderen Art
Gefährte die Schaukäserei vorübergehend um eine vielbeachtete Zweiradausstellung der besonderen Art bereicherten. Nach dem Essen gab es gleich vier Käsereibetriebe aus verschiedenen Epochen zu besichtigen, und auch die Gartenbeiz mit Kaffee und Kuchen sowie der Kinderspielplatz fanden regen Anklang.
    
Mit Liegerad und Tandem hinauf zum Lueg
Frisch gestärkt wurde der letzte Anstieg in Angriff genommen. Der bald erreichte Lueg wollte seinem Namen heute jedoch nicht ganz gerecht werden. Dafür hatte es die anschliessende Abfahrt in sich. Auf dem bis ins Tal hinunter anhaltend steilen Strässchen mit bis zu 20% Gefälle fragten sich jedenfalls einige Fahrer – wieso stinkt es denn hier jetzt plötzlich so nach heissem Gummi?

Gemütlich radelten wir daraufhin weiter bis nach Burgdorf, wo die ersten Teilnehmer in Richtung Bern abzweigten. Bald ging es umso zügiger weiter – fast schon könnte man von einem Ausbruchsversuch der (plötzlich vom Rennfieber gepackten?) Spitzengruppe sprechen – bis die Nachricht vom Fehlen einiger Teilnehmer einen ausserplanmässigen Halt erforderlich machte. Der in Richtung Burgdorf zurück gesandte Kundschafter kam jedoch mit leeren Händen zurück. Erst nach kurzer Weiterfahrt trafen wir an der nächsten grossen Kreuzung auf die sehnlichst vermissten Eltern und Kollegen, die unfreiwillig einen direkteren Weg gewählt hatten.
 
    
Zurück in Langenthal
Bis Langenthal genossen wir dann noch einmal die von Beatrice und Adrian Cartier sorgfältig ausgewählten Radwege und dort angekommen ein wohlverdientes Eis. Die gut ca. 65 km wollten aber noch nicht allen genügen, und so machten sich einige unentwegte RaceCom-Fahrer mit ihren Renn-Liegern auf den Weg in Richtung Zürich.


Der diesjährige gemeinsame Maibummel von Liegerad und Tandem fahrenden Futurebikern war wieder einmal ein voller Erfolg. Ich freue mich schon auf den nächsten derartigen Anlass!
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