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Die Mitglieder der HPV-Trainingsgruppe Zürcher Oberland hatten sich anlässlich ihres letzten Trainings am Mittwoch entschieden, gemeinsam nach Genf zu fahren. Drei Liegeräder und fünf Personen, kein wirkliches Problem.
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Am Vorabend wurde die 20 km lange westlich von Genf gelegene Strecke besichtigt: 2 happige Anstiege, diverse Serpentinen, ein typisches Gelände für Normal-Fahrräder. Die Favoriten Werner de Hammer, Thomas Schott und Seppe Hoogezaad besprechen die Lage.
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Sonntag morgen 08.30, 30 Grad am Schatten (aber den konnte man ja nicht mitnehmen) Jürg und Regula auf dem Weg zum Start.
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Die 23(!) HPV FahrerInnen starteten dieses Jahr noch ausser Konkurrenz und mussten sich entsprechend hinten anstellen.
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Eva von Ballmoos, die in HPV-Kreisen meist mit einer Windcheetah unterwegs ist, wählte diesmal die Rennvelo-Damenkategorie mit 40 km Distanz. Sie schlug das Angebot eines holländischen Liegeradfahrers für einen Velotausch aus...
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Massenstart mit über 400 Teilnehmern. An der Spitze jetzt doch zwei Liegeradfahrer. Der eigentlich Start erfolgte nach einer gemeinsamen Abfahrt hinter einem Pace-Car unten im Tal.
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Finde die 3 Liegeräder!
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Hinten im Feld verlief der Start etwas weniger hektisch. Gerard Kloos findet mit seinem Lightning-F40 Platz zwischen zahlreichen Radfahrern.
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Einsame Spitze: Werner de Hammer, der schon das 3 Stundenrennen in Lelystad dominiert hatte, setzte sich gleich nach dem Start ab. Selbst in den Steigungen war der geübte Bergfahrer allen überlegen.
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Die coupierte Strecke schien nicht eben auf Weltmeister Thomas Schott mit 2m Grösse zugeschnitten zu sein. Dennoch unbeirrt trat er seine riesen Uebersetzung und schlug sich phantastisch.
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Vincent Pfister, der stärkste Franzose fuhr lange Zeit in dritter Position. Seine Spezialität sind Bergstrecken. Auf den flachen aber schnellen Abfahrten, bei denen Geschwindigkeiten von 75 Km/h erreicht werden konnten, verlor er mit seinem Baron Tieflieger jeweils Terrain auf die schnellsten Liegeradfahrer.
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Die zahlreichen ZuschauerInnen hatten in der Steigung genügend Zeit, die beiden Carbon Birk Comet von Simon Nef und Charles Henry zu bestaunen. Ihre Anfeuerungsrufe machten uns die Strapazen vergessen.
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Speziell die vollverschalten Lightning waren eine Attraktion. Hier: Michael Döhrbeck mit seinem neuen gelben Aerohelm.
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Im Bild: Edgar von Ballmoos und Marc Tauss. Letzterem haben wir es zu verdanken, dass wir mit Liegerädern an diesem packenden Rennen teilnehmen konnten. -Merci beaucoup, Marc!
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Wieder einmal wurde der Tatbeweis erbracht, dass Liegeräder und Fahrräder im selben Rennen problemlos koexistieren können.
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Luzia Niederberger auf ihrem Nöll wird gerade von einem Rennradfahrer eingeholt. -Nicht so schlimm: in der nächsten Afahrt sehen sich die beiden wieder.
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Auch Seppe Hoogezaad, in zweiter Position, (vom niederländischen M5 Team) konnte sich lange nach Verfolgern umsehen. Die nächsten erschienen erst in zwei Minuten.
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Heinz Alder als M5 Privatfahrer mit Reisegepäck, war vom Material her eindeutig benachteiligt.
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Ein Franzose (Name?) benutzte ein Liegerad mit Untenlenkung.
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Nicole Berger: Ein Lächeln sagt mehr als 1000 Worte
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Nein, dies ist nicht die Haute-Provence! Aber ein bisschen an Mittelmeer und Sommerferien erinnerte uns die Gegend schon.
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Rosmarie Bühler und alle anderen Liegerad-Amazonen absolvierten im Gegensatz zu Ihren fahradfahrenden Kolleginnen die gleiche Distanz wie die Männer (80km). Das nenne ich Emanzipation.
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Werner de Hammer hier kurz vor dem Ziel. Er wiederlegte auf eindrückliche Art das Vorurteil, wonach Liegeräder nur auf ebener Strecke eine Chance haben: Sein Vorsprung auf die ersten Rennvelofahrer: 9 Minuten!
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Nachdem alle LiegeradfahrerInnen von ihren Kolleginnen mit einer Welle (La Ola) im Ziel empfangen wurden, war ein gemütliches Spaghetti-Picnic angesagt.
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Die Sieger bei den HPVs:
1. Werner de Hammer (NL)
2. Seppe Hoogezaad (NL)
3. Thomas Schott (D)
Vor den ersten Velofahrern kamen ins Ziel:
4. Charles Henry
5. Vincent Pfister
Die vollständige >>>Rangliste
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Dies war der dritte Lauf zur Swiss Future Bike Race Series. Die nächsten Rennen werden am 2./3. August in Interlaken ausgetragen.
Das RaceCom hofft auf zahlreiche Teilnahme und wünscht bis dann glühende Bremsbeläge und kalte Felgen.
Bilder Sabine Sonderegger, Text: Charly Henry
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